4. Tuningtips zum besseren Arbeiten mit Turbocad (Autor: NoSch, Stand April 2002)

Tuninganleitung Teil 1+2(Autor NOSCH, Stand April 2002 )

Hallo Turbocadler (und TCW-Genervte),

ich hab mal Untersuchungen (CPU- und Speichernutzung durch TCW) durchgeführt und ein wenig Hirnschmalz produziert und überlegt, wo und an welchen Stellschrauben man evtl. drehen könnte, um ein wenig mehr Power freizumachen, die das Verhalten von TCW verbessern könnten.

Hier einige Hintergrund-Infos zum System auf dem TCW für diese Untersuchung installiert war:

Intel PII-MMX 233, 128 Mb Ram,

zwei schnelle SCSI-Laufwerke,

Grafik-Karte Elsa-Gloria-Synergie mit 8Mb Ram,

Windows2000-advanced-Server :

alle typischen Server-Dienste bis auf lokale Sicherheitsdienste wurden deaktiviert,

bzw. deinstalliert, damit derselbe Systemumfang wie bei WIN200-Workstation-Prof.-,

Servicepack2 und DirektX 8.0... installiert,

Optimierung der Systemleistung auf "Hintergrundprozesse"

(bei Systemeinstellungen) eingestellt,

21"-Monitor, der aber nur mit 1024x786 (95 Hz) aber 

"True-Color" (32-Bit Farbtiefe) gefahren wurde.

Keine grafischen Hintergründe auf dem Windows-Desktop,

kein Bildschirmschoner,

keine Bildschirmschriftenglättung und

keine Icon-Darstellung mit höchster Farbauflösung,

"Objekt beim Ziehen mit der Mouse anzeigen" deaktiviert,

außerdem alle Systemnahen Programme wie: webwasher, netagent,

Datei-Indexerstellung (MS-Office) usw. aus der Autostart-Gruppe rausgenommen.

Insgesamt kam das System (bis auf den Prozessor) der Empfehlung von IMSIfür optimalen Einsatz für TCW 7.1 Prof. sehr nahe.

Allg. Anmerkungen vorab:

... um es vorweg zu nehmen (siehe meine ff. Problembeschreibungen): die IMSI-Empfehlungen sind nur sehr bedingt realistisch, wenn wirklich mit komplizierten 3D-Freiform-Volumenkörpern gearbeitet wird und davon ein paar mehr in einer Zeichnung sind. Die Empfehlungen mögen noch für 2D und für 3D-Zeichnungen mit geringer Spline-Anzahl (wie etwa bei Architekturzeichnungen, die überwiegend plane (Wand-) Elemente aufweisen) angehen.

Jetzt ist mir auch klar, warum in allen IMSI-Produktbeschreibungen eines immer so betont wird

" ...herausragende Leistungsfähigkeit für Architektur und Architektur-Design ..." usw.

Es stimmt zwar grundsätzlich, daß TCW eine Desktop-Applikation ist, aber wenn's ins Eingemachte geht, muß das schon ein ziemlicher Jumbo sein, der so in die Größenordnung bis 3000,00 Euro vorstößt (ohne Monitor und ohne zusätzlichem Schnickschnack) bei derzeitigen Marktpreisen.

Ab Version 7.1 ist TCW bei den Systemanforderungen keineswegs anders zu bewerten, als alle anderen Konkurrenzprodukte auch (ist ja auch klar, die mathematischen Prozesse für die Volumenkonstruktionen und die dazu abzuspeichernden numerischen Werte sind überall die selben, da wurde auch nicht das Rad neu erfunden). Darüber hinaus sind die Preisgestaltung (zumindest in Deutschland) und die Erlernbarkeit des Produktes z.T. schlechter geworden, vor allem wegen der fehlenden Dokumentation, und dem z.T. mangelhaften Support (oder hat jemand schon einmal eine Reaktion seitens IMSI auf  die Forumsbeiträge verzweifelter User gesehen ??).

Insbesondere machen sich Systemdefizite bemerkbar bei solch großen Dateien, wie z.B. die 3D-Konstruktion einer Flugmodell-Tragfläche (siehe meine Jpg-Dateien in der Galerie), die ACIS-Einstellung auf Feinrendern eingestellt ist, um auch das Gesamtergebnis realistisch zu Visualisieren.

dd1.jpg (64914 Byte)

Kopie von dd3.jpg (19906 Byte) 

Die o.g. Datei hat mittlerweile eine (reine Ablage-Speichergröße) von 43,633 Megabytes erreicht. Das reine Laden der Datei in TCW dauert ca. 30 Sekunden, ein Freshup (a` la F5-Taste) ca. 10 Sekunden !!! Das Hauptproblem war aber, wenn ich Blöcke oder große zusammenhängende Teile in der Zeichnung verschieben und neu Positionieren wollte (das Flächenmittelstück wurde aus einer separaten Datei reinkopiert und die beiden Außenpanele mußten nun exakt positioniert werden), das hat bei jeder Außenfläche ca. 25 Minuten gedauert !!! Das reine Speichern der Datei mit eingestellter Sicherungskopie beim Speichern hat 45 Min. Zeit benötigt !!! Ich habe das absichtlich nicht unterbrochen, weil ich das einfach mal checken wolte, dabei sind keine tatsächlichen Änderungen, außer eine andere 3D-Ansicht in der Datei vorgenommen worden.

Also Tuning-Tips Teil I:

1. Grundsätzlich sind erstmal alle Ressourcenfresser auf Betriebssystemebene rauszuschmeißen wie:

die allseits so beliebten Hintergrundbildchen von den Lieben daheim oder "Flimmerchen" vom Hund, der Katze oder Dampfloks usw. auf dem Desktop, weder als Kachel noch als Hintergrund, schlicht keine !  

2. Wer sich nicht gerade online im Web austoben will, den automatischen Virenscanner rausschmeißen und lieber vorher über ein Icon starten, wenn's ins Netz gehen soll oder Emails abgeholt werden sollen.  

3. Alle Arten von Bildschirmschonergeflimmer rausschmeißen, höchstens den Standardschoner "Blank Screen", der nichts weiter macht als den BS abzudunkeln, aber wer braucht das schon, wenn er aktiv arbeitet, bei längeren Pausen kann man den BS einfach ausschalten, ohne das die CPU runtergefahren wird und über den Taskmanager kann man mit (Strg+Alt+Entf) + einem Klick die Station vorher sperren ?!  

4. Allen Quatsch, der sich so gern bei Programm-Installationen in den Autostart-Ordner reinschummelt, konsequent rausschmeißen, weil das meist alles überflüssig ist. Die meisten wichtigen Features lassen sich über ein Icon auf dem Desktop aufrufen und beenden, Faulheit kostet unnötig Systemressourcen, man muß eben ein bischen mitdenken welche Dinge brauche ich für welche Aktionen, nicht einfach die Programme alles automatisch machen lassen.

Dazu gehören z.B. Netwatcher, Webwasher, automatische Datei-Indizierer, aktiver Desktop mit Javageflimmer, automatische Dateikomprimierung, Hintergrunddefrakmentierung, und dergleichen mehr.

Dieses ganze Zeug sollte man eimal in der Woche "offline" über die Kiste jagen und dann ist gut !!!  

Genauso die ganzen zusätzlichen Tray-Icons in der Taskleiste, Radio-Buttons für Office, active Desktop usw. braucht kein Mensch, entweder liegen die sowieso schon zusätzlich auf dem Desktop oder wenn es sich um ständig gebrauchte Anwendungen handelt, zieht man sie sich auf den Desktop oder geht ins Startmenü.  

5. Einstellungen Desktop: die Häkchen für "Darstellung mit höchster Farbauflösung" und "Bildschirmschriften glätten" rausnehmen, wer muß schon die Icons in fast 3D-Qualität haben und die Bezeichnungen unter denselben kann man auch bei der Standardeinstellung lesen (auf nichts anderes wirkt sich das nämlich aus) ?!  

6. Wer über zwei Festplattenlaufwerke verfügt, sollte die Auslagerungsdateien (Virtueller Speicher unter Systemeinstellungen) nicht wie nach der Standard-Installation auf dem ersten Laufwerk (C:) belassen, sondern auf das erste logische Laufwerk der zweiten Festplatte legen, aus dem ganz simplen Grund: es werden permanent irgendwelche Systemprozesse aus dem Systemverzeichnis (i.d.R. C:\WINNT und C:\Programme usw.) geladen, wenn irgendwann der reale Hauptspeicher zu klein ist, muß das System Programmteile und Zwischendaten in den Virtuellen Speicher ausgelagern.

Das bedeutet nämlich: wenn von der gleichen Festplatte gelesen werden muß, auf der auch die Auslagerungsdateien stehen, müssen alle Lesevorgänge solange warten, bis alle Auslagerungen in den virtuellen Speicher erfolgt sind, während sie, wenn die Auslagerungsdateien auf der anderen Festplatte stehen, statt dessen "quasi gleichzeitig" von der ersten Festplatte gelesen werden könnten. Die Größe des Virtuellen Speichers sollte, wenn der Platz auf der 2. Disk es erlaubt, auf 500 Megabyte bis ein Gigabyte eingestellt werden, dann gibt die Hauptspeicherverwaltung des Betriebssystems höchstens mal Laut, wenn sie die Auslagerungsdatei innerhalb der vorgegebenen Grenzen vergrößert, statt zu sagen "...is nich mehr mit der laufenden Anwendung, kein virtueller Speicherplatz mehr vorhanden ... und ab in den Wald und alle aktuellen Änderungen sind flöten.  

7. Jetzt zu ein paar Einstellungen im TCW:

Die meisten Palletten (wie Internet, Auswahl-Abfragen, usw. braucht man eigentlich nur in wenigen Fällen ganz bewußt, dann kann man sie ja auch mit einem Klick andocken, aber nicht als Standard auf dem TCW-Desktop andocken (abgesehen davon, das sie sichtbaren Bildschirmplatz klauen, werden etliche weitere Java-Frames damit geladen und horchen nur darauf, das sie angesprochen werden -sprich unnötiger Speicherplatzbedarf-)  

8. Wer sie nicht um bedingt benötigt, Lineale vom TCW-Desktop rausschmeißen, genauso die Raster auf dem TCW-Desktop, für exakte Zeichnungen werden die sowieso nicht benötigt, mich stören die eher. Auch die Seitenränder braucht man nur einmal, kurz vor der endgültigen Positionierung zum Drucken/Plotten.  

9. automatische Sicherungskopien "alle xxx Minuten" ausschalten, statt dessen öfters mal zu Fuß die Speicherung anstoßen, wenn gerade keine großen Aktionen wie Rendern usw. anstehen.

Die automatische Speicherung hat mir nämlich schon während einer aufwendigen Renderung, Datein so zerschossen, das   gar nichts mehr lief und der Datei-Header im Nirvana landete ! Auch die, wie bereits von anderen Forumsmitgliedern erwähnt, plötzlich vermißten Pulldownmenüs, hängen mit den plötzlich auftretenden Prozess-Prioritätsverschiebungen innerhalb des Zusammenspiels von TCW, den ACIS-Moduln und dem Betriebssystem zusammen. Da klauen sich plötzlich die Prozesse gegenseitig die vom Betriebssystem zugesicherten Zeitscheiben und Speicherzuordnungen.

10.   Am meisten Power bringt aber (vor allem wie in meinem o.g. Falle mit der riesigen Datei), wenn im 3D-Auswahlfenster-Werkzeug die zwei Punkte deaktiviert werden (siehe anliegenden screenshot) "Beim Ziehen anzeigen: Drahtmodell und ACIS-Renderung" im mittleren unteren Teil der Karte !!!

einstell.jpg (48004 Byte)

Es ist natürlich klar, wenn ich mehrere aufwendige Spline-Objekte mit etlichen Hundert Splines auswähle, werden die als temporäre Kopie in den HSP geladen und bei jeder Mousebewegung wird versucht, die Knoten auf die neuen Koordinaten nachzuziehen und sichtbar zu machen, das bedeutet nichts anderes, als das permanent für jeden Splinepunkt während der Ziehbewegung die neuen Vektoren berechnet werden um sie, wenn ich sie am Zielpunkt fallen lasse, sofort darstellen zu können. Diese Rechen-Arie wird bei jeder weiteren Ziehbewegung vollgezogen, daß das dann nur mit etlichen Megabyte Ram geht, wird sofort klar, wenn man betrachtet, das die nackte Datei schon 30 bis 50% der realen Hauptspeicherkapazität darstellt ! Mit anderen Worten, (bei obiger System-Konfiguration) es wird geswappt, das die Schwarte kracht, weil die tausenden von nötigen Punktvektorberechnungen nicht mehr in den realen HSP reinpassen !!!

Also, wer mit sehr großen 3D-Zeichnungen arbeitet und da Objekte hin und her schieben muß, sollte die Optionen "Anzeigen beim Ziehen" deaktivieren.

Das setzt aber vorraus: da bei dieser Einstellung nur der Fangrahmen und der Ziehpunkt der ausgewählten Objekte beim Ziehen angezeigt wird, daß man sich vorher ganz genau den Objektziehpunkt (mit "U") an einen eindeutigen (Referenz-)Punkt verschoben hat und auch weis, wo man den Zieh-Punkt für das Zieh-Ziel (zweiter Referenzpunkt) zum Beispiel an einem anderen Objekt innerhalb der Zeichnung hinbefördern will, damit die Objekte genau miteinander verbunden sind oder zueinander stehen, wie man es möchte.

Diese Maßnahme führte bei meinem o.g. Problem-Beispiel dazu, daß die Verschieberei statt 20 Minuten nur 15-20 Sekunden dauerte, weil nämlich der Bildschirmaufbau (die Vektorberechnungen für die Splines) mit den veränderten Positionen nur für den Zielpunkt durchgeführt werden mußten !!!

Leider gibt es keine Dokumentationen seitens IMSI, die einen genauen abgestuften Rahmen für eventuelle Tuningmaßnahmen: unter welchen Bedingungen sind welche Einstellungen ratsam oder nicht.

Die gehen (wie fast alle Software-Hersteller) nur davon aus, daß jeder soviel wie möglich an vorhandenen Features automatisch sieht (und mehr oder weniger begeistert dreinschaut), eine Beschreibung der sinnvollen Abstufung der Programm-Features unter bestimmten Voraussetzungen oder Notwendigkeit für bestimmte Objektbearbeitungen wäre sehr Hilfreich.

Damit könnte auch eine Menge Frust bei den Usern von vornherein vermieden werden.

Tunig-Maßnahmen Teil II (oder geschicktere Ressourcen-Verwaltung innerhalb von TCW)

 dd4.JPG (44938 Byte)

Die Erzeugung der Gesamtdarstellung des Fliegers  war der Hammer in Sachen Zeitverhalten überhaupt !!!

Die dabei (unbewußt) gemachten Erfahrungen gaben eine Menge über das Speicherverhalten und das Thema geschickte Ebenenverwaltung in TCW her, die ich als Teil zwei zum "Tuning" nennen möchte.

Die TCW-Datei mit den Inhalten, so wie auf dem JPG-Bild ersichtlich, hat nach dem Zusammenkopieren aus den Einzel-Zeichnungen (und den natürlich mit reinkopierten Ebenen und Materialien) eine reine Speichergröße von 87,2 Megabyte. Wenn sie geöffnet ist, zum Beispiel zum Ausrichten der Flügelaussenpanele wurden insgesamt !!! 760 Megabyte !!! (davon 128 MB realer Ram) und der Rest virtueller Speicher genutzt. Ich hatte zum Ausrichten der unteren Flügel-Panele und dem Mittelteil des oberen Flügels am Rumpf, alle anderen Zeichnungsebenen, bis auf die untere Flügelsteckung und die zwei Rumpfseitenteile, in denen die Steckungsrohre gelagert sind, ausgeblendet. Dann die Flügel ausgerichtet und dann zur visuellen Überprüfung alle Ebenen wieder eingeschaltet.

Der Neuaufbau der kompletten Zeichnung (! ohne Rendern !) hat von Samstag Abend 21:00h bis Montag Morgen 01:30h gedauert (in Worten: !!! Achtundzwanzig Stunden !!!). 

Ich wollte es einfach mal wissen und hatte die Kiste das ganze Wochenende vor sich hin rödeln lassen, ohne das ich irgendwas gemacht habe. Am Montag Morgen strahlte mir, als ich den Bildschirm eingeschaltet hatte, der ja fast komplette Flieger entgegen.

Laut Taskmanager und einem speziellen mitlaufenden System-Monitor, hat aber die echte CPU-Zeit für TCW nur 1Std 45Min. betragen, der Rest der 28 Std. war nur Schreiben und Lesen vom Cache (virtueller Speicher). Ich hatte 1Gigabyte Cache vorher eingerichtet, der ja auch fast genutzt wurde.  

Danach habe ich alle (durch das Reinkopieren aus den Teilzeichnungen) überflüssigen Ebenen bereinigt habe und alle dadurch auch mehrfach vorhandenen gleichen (Oberflächen-) Materialien rausgeschmissen (aber nie wieder eine Ebene ausgeblendet hatte und die Datei auf ein anderes Laufwerk kopiert habe, damit die durch die Bearbeitungen zigfach gestückelt gespeicherte Datei in einem zusammenhängenden Speicherplatz kommt, braucht sie nur 20 Minuten zum Öffnen !

Das heißt aber nichts anderes, wenn Teilzeichnungen, aus Gründen der übersichtlicheren Entwicklung schon zig Ebenen haben, sollte man sie, bevor sie in eine Gesamtzeichnung übernommen werden (in einer Kopie von der Original-Teilzeichnung) erstmal um alle (für die Gesamtzeichnung insoweit unwichtigen Ebenen) bereinigen und alle darin befindlichen Objekte nur auf eine (das Teil repräsen-tierende eindeutig benannte) Ebene verschieben und erst dann in die Gesamtdatei übernehmen !!! 

Also eins ist ganz deutlich klar geworden, für unsere Zwecke ist noch nicht einmal die hohe Taktrate eines Prozessors ausschlaggebend (der hat sich Schlußendlich beim Aufbau der Zeichnung eins gekichert, meist lag die CPU-Belastung bei 1 bis 5 %, manchmal bei 21%), sondern für unsere Zwecke (viele Freiform-3D-Volumenkörper) müssen mindestens 1Gigabyte (2 bis 4 x 512 MB Ram-Moduln) in die Kisten reingesteckt werden und eine superschnelle Grafikkarte mit mind. 128 MB Ram rein, das sind die Nadelöhre !!!

Habe mir jetzt so eine Kiste bestellt (hatte ja auch 28 Std. Wartezeit zum Überlegen ?!).  

Wer das exportierte jpg-Bild so sieht, kommt nicht auf die Idee, daß da zig-tausende Splines und Polygone drin sind, die ja auch alle einzeln vom TCW behandelt werden müssen.  

Ach, was noch das Zeitverhalten beschleunigt ist, die Farbtiefe von "True-Color" =32Bit-Farbtiefe in "High-Color" = 16Bit-Farbtiefe (ca. 64000 Farbstufen) runterzusetzen.  

Das Bild ist "nur" in High Color gerendert! das Rendern hat danach nur ca. 20 Minuten gedauert, da konnte man direkt zuschauen wie der die einzelnen Ebenen eingefärbt hat.  

Vielleicht sieht man nach den obigen Aussagen das Ergebnis mit anderen Augen an?! Ich bin jedenfalls schon recht Stolz auf diese erste 3D-Entwicklung. Und vielleicht ist der eine oder andere Tip für andere TCW-User hilfreich.

Viele Grüße

Norbert

Tuninganleitung Teil 1+2(Autor NOSCH, Stand April 2002 )

Hallo Turbocadler (und TCW-Genervte),

ich hab mal Untersuchungen (CPU- und Speichernutzung durch TCW) durchgeführt und ein wenig Hirnschmalz produziert und überlegt, wo und an welchen Stellschrauben man evtl. drehen könnte, um ein wenig mehr Power freizumachen, die das Verhalten von TCW verbessern könnten.

Hier einige Hintergrund-Infos zum System auf dem TCW für diese Untersuchung installiert war:

Intel PII-MMX 233, 128 Mb Ram,

zwei schnelle SCSI-Laufwerke,

Grafik-Karte Elsa-Gloria-Synergie mit 8Mb Ram,

Windows2000-advanced-Server :

alle typischen Server-Dienste bis auf lokale Sicherheitsdienste wurden deaktiviert,

bzw. deinstalliert, damit derselbe Systemumfang wie bei WIN200-Workstation-Prof.-,

Servicepack2 und DirektX 8.0... installiert,

Optimierung der Systemleistung auf "Hintergrundprozesse"

(bei Systemeinstellungen) eingestellt,

21"-Monitor, der aber nur mit 1024x786 (95 Hz) aber 

"True-Color" (32-Bit Farbtiefe) gefahren wurde.

Keine grafischen Hintergründe auf dem Windows-Desktop,

kein Bildschirmschoner,

keine Bildschirmschriftenglättung und

keine Icon-Darstellung mit höchster Farbauflösung,

"Objekt beim Ziehen mit der Mouse anzeigen" deaktiviert,

außerdem alle Systemnahen Programme wie: webwasher, netagent,

Datei-Indexerstellung (MS-Office) usw. aus der Autostart-Gruppe rausgenommen.

Insgesamt kam das System (bis auf den Prozessor) der Empfehlung von IMSI

für optimalen Einsatz für TCW 7.1 Prof. sehr nahe.

Allg. Anmerkungen vorab:

... um es vorweg zu nehmen (siehe meine ff. Problembeschreibungen): die IMSI-Empfehlungen sind nur sehr bedingt realistisch, wenn wirklich mit komplizierten 3D-Freiform-Volumenkörpern gearbeitet wird und davon ein paar mehr in einer Zeichnung sind. Die Empfehlungen mögen noch für 2D und für 3D-Zeichnungen mit geringer Spline-Anzahl (wie etwa bei Architekturzeichnungen, die überwiegend plane (Wand-) Elemente aufweisen) angehen.

Jetzt ist mir auch klar, warum in allen IMSI-Produktbeschreibungen eines immer so betont wird

" ...herausragende Leistungsfähigkeit für Architektur und Architektur-Design ..." usw.

Es stimmt zwar grundsätzlich, daß TCW eine Desktop-Applikation ist, aber wenn's ins Eingemachte geht, muß das schon ein ziemlicher Jumbo sein, der so in die Größenordnung bis 3000,00 Euro vorstößt (ohne Monitor und ohne zusätzlichem Schnickschnack) bei derzeitigen Marktpreisen.

Ab Version 7.1 ist TCW bei den Systemanforderungen keineswegs anders zu bewerten, als alle anderen Konkurrenzprodukte auch (ist ja auch klar, die mathematischen Prozesse für die Volumenkonstruktionen und die dazu abzuspeichernden numerischen Werte sind überall die selben, da wurde auch nicht das Rad neu erfunden). Darüber hinaus sind die Preisgestaltung (zumindest in Deutschland) und die Erlernbarkeit des Produktes z.T. schlechter geworden, vor allem wegen der fehlenden Dokumentation, und dem z.T. mangelhaften Support (oder hat jemand schon einmal eine Reaktion seitens IMSI auf  die Forumsbeiträge verzweifelter User gesehen ??).

Insbesondere machen sich Systemdefizite bemerkbar bei solch großen Dateien, wie z.B. die 3D-Konstruktion einer Flugmodell-Tragfläche (siehe meine Jpg-Dateien in der Galerie), die ACIS-Einstellung auf Feinrendern eingestellt ist, um auch das Gesamtergebnis realistisch zu Visualisieren.

dd1.jpg (64914 Byte)

Kopie von dd3.jpg (19906 Byte) 

Die o.g. Datei hat mittlerweile eine (reine Ablage-Speichergröße) von 43,633 Megabytes erreicht. Das reine Laden der Datei in TCW dauert ca. 30 Sekunden, ein Freshup (a` la F5-Taste) ca. 10 Sekunden !!! Das Hauptproblem war aber, wenn ich Blöcke oder große zusammenhängende Teile in der Zeichnung verschieben und neu Positionieren wollte (das Flächenmittelstück wurde aus einer separaten Datei reinkopiert und die beiden Außenpanele mußten nun exakt positioniert werden), das hat bei jeder Außenfläche ca. 25 Minuten gedauert !!! Das reine Speichern der Datei mit eingestellter Sicherungskopie beim Speichern hat 45 Min. Zeit benötigt !!! Ich habe das absichtlich nicht unterbrochen, weil ich das einfach mal checken wolte, dabei sind keine tatsächlichen Änderungen, außer eine andere 3D-Ansicht in der Datei vorgenommen worden.

Also Tuning-Tips Teil I:

1.  Grundsätzlich sind erstmal alle Ressourcenfresser auf Betriebssystemebene rauszuschmeißen wie:

die allseits so beliebten Hintergrundbildchen von den Lieben daheim oder "Flimmerchen" vom Hund, der Katze oder Dampfloks usw. auf dem Desktop, weder als Kachel noch als Hintergrund, schlicht keine !  

2.   Wer sich nicht gerade online im Web austoben will, den automatischen Virenscanner rausschmeißen und lieber vorher über ein Icon starten, wenn's ins Netz gehen soll oder Emails abgeholt werden sollen.  

3.  Alle Arten von Bildschirmschonergeflimmer rausschmeißen, höchstens den Standardschoner "Blank Screen", der nichts weiter macht als den BS abzudunkeln, aber wer braucht das schon, wenn er aktiv arbeitet, bei längeren Pausen kann man den BS einfach ausschalten, ohne das die CPU runtergefahren wird und über den Taskmanager kann man mit (Strg+Alt+Entf) + einem Klick die Station vorher sperren ?!  

4.  Allen Quatsch, der sich so gern bei Programm-Installationen in den Autostart-Ordner reinschummelt, konsequent                          rausschmeißen, weil das meist alles überflüssig ist. Die meisten wichtigen Features lassen sich über ein Icon auf dem Desktop         aufrufen und beenden, Faulheit kostet unnötig Systemressourcen, man muß eben ein bischen mitdenken welche Dinge brauche ich für welche Aktionen, nicht einfach die Programme alles automatisch machen lassen.

Dazu gehören z.B. Netwatcher, Webwasher, automatische Datei-Indizierer, aktiver Desktop mit Javageflimmer, automatische                               Dateikomprimierung, Hintergrunddefrakmentierung, und dergleichen mehr.

Dieses ganze Zeug sollte man eimal in der Woche "offline" über die Kiste jagen und dann ist gut !!!  

Genauso die ganzen zusätzlichen Tray-Icons in der Taskleiste, Radio-Buttons für Office, active Desktop usw. braucht kein Mensch, entweder liegen die sowieso schon zusätzlich auf dem Desktop oder wenn es sich um ständig gebrauchte Anwendungen handelt, zieht man sie sich auf den Desktop oder geht ins Startmenü.  

5.  Einstellungen Desktop: die Häkchen für "Darstellung mit höchster Farbauflösung" und "Bildschirmschriften glätten" rausnehmen, wer muß schon die Icons in fast 3D-Qualität haben und die Bezeichnungen unter denselben kann man auch bei der Standardeinstellung lesen (auf nichts anderes wirkt sich das nämlich aus) ?!  

6.       Wer über zwei Festplattenlaufwerke verfügt, sollte die Auslagerungsdateien (Virtueller Speicher unter Systemeinstellungen) nicht wie nach der Standard-Installation auf dem ersten Laufwerk (C:) belassen, sondern auf das erste logische Laufwerk der zweiten Festplatte legen, aus dem ganz simplen Grund: es werden permanent irgendwelche Systemprozesse aus dem Systemverzeichnis (i.d.R. C:\WINNT und C:\Programme usw.) geladen, wenn irgendwann der reale Hauptspeicher zu klein ist, muß das System Programmteile und Zwischendaten in den Virtuellen Speicher ausgelagern.

Das bedeutet nämlich: wenn von der gleichen Festplatte gelesen werden muß, auf der auch die Auslagerungsdateien stehen, müssen alle Lesevorgänge solange warten, bis alle Auslagerungen in den virtuellen Speicher erfolgt sind, während sie, wenn die Auslagerungsdateien auf der anderen Festplatte stehen, statt dessen "quasi gleichzeitig" von der ersten Festplatte gelesen werden könnten. Die Größe des Virtuellen Speichers sollte, wenn der Platz auf der 2. Disk es erlaubt, auf 500 Megabyte bis ein Gigabyte eingestellt werden, dann gibt die Hauptspeicherverwaltung des Betriebssystems höchstens mal Laut, wenn sie die Auslagerungsdatei innerhalb der vorgegebenen Grenzen vergrößert, statt zu sagen "...is nich mehr mit der laufenden Anwendung, kein virtueller Speicherplatz mehr vorhanden ... und ab in den Wald und alle aktuellen Änderungen sind flöten.  

7. Jetzt zu ein paar Einstellungen im TCW:

Die meisten Palletten (wie Internet, Auswahl-Abfragen, usw. braucht man eigentlich nur in wenigen Fällen ganz bewußt, dann kann man sie ja auch mit einem Klick andocken, aber nicht als Standard auf dem TCW-Desktop andocken (abgesehen davon, das sie sichtbaren Bildschirmplatz klauen, werden etliche weitere Java-Frames damit geladen und horchen nur darauf, das sie angesprochen werden -sprich unnötiger Speicherplatzbedarf-)  

8.       Wer sie nicht um bedingt benötigt, Lineale vom TCW-Desktop rausschmeißen, genauso die Raster auf dem TCW-Desktop, für exakte Zeichnungen werden die sowieso nicht benötigt, mich stören die eher. Auch die Seitenränder braucht man nur einmal, kurz vor der endgültigen Positionierung zum Drucken/Plotten.  

9.    automatische Sicherungskopien "alle xxx Minuten" ausschalten, statt dessen öfters mal zu Fuß die Speicherung anstoßen, wenn gerade keine großen Aktionen wie Rendern usw. anstehen.

     Die automatische Speicherung hat mir nämlich schon während einer aufwendigen Renderung, Datein so zerschossen, das   gar         nichts mehr lief und der Datei-Header im Nirvana landete ! Auch die, wie bereits von anderen Forumsmitgliedern erwähnt, plötzlich vermißten Pulldownmenüs, hängen mit den plötzlich auftretenden Prozess-Prioritätsverschiebungen innerhalb des Zusammenspiels von TCW, den ACIS-Moduln und dem Betriebssystem zusammen. Da klauen sich plötzlich die Prozesse gegenseitig die vom Betriebssystem zugesicherten Zeitscheiben und Speicherzuordnungen.

10.   Am meisten Power bringt aber (vor allem wie in meinem o.g. Falle mit der riesigen Datei), wenn im 3D-Auswahlfenster-Werkzeug die zwei Punkte deaktiviert werden (siehe anliegenden screenshot) "Beim Ziehen anzeigen: Drahtmodell und ACIS-Renderung" im mittleren unteren Teil der Karte !!!

einstell.jpg (48004 Byte)

Es ist natürlich klar, wenn ich mehrere aufwendige Spline-Objekte mit etlichen Hundert Splines auswähle, werden die als temporäre Kopie in den HSP geladen und bei jeder Mousebewegung wird

versucht, die Knoten auf die neuen Koordinaten nachzuziehen und sichtbar zu machen, das bedeutet nichts anderes, als das permanent für jeden Splinepunkt während der Ziehbewegung die neuen Vektoren berechnet werden um sie, wenn ich sie am Zielpunkt fallen lasse, sofort darstellen zu können. Diese Rechen-Arie wird bei jeder weiteren Ziehbewegung vollgezogen, daß das dann nur mit etlichen Megabyte Ram geht, wird sofort klar, wenn man betrachtet, das die nackte Datei schon 30 bis 50% der realen Hauptspeicherkapazität darstellt ! Mit anderen Worten, (bei obiger System-Konfiguration) es wird geswappt, das die Schwarte kracht, weil die tausenden von nötigen Punktvektorberechnungen nicht mehr in den realen HSP reinpassen !!!

Also, wer mit sehr großen 3D-Zeichnungen arbeitet und da Objekte hin und her schieben muß, sollte die Optionen "Anzeigen beim Ziehen" deaktivieren.

Das setzt aber vorraus: da bei dieser Einstellung nur der Fangrahmen und der Ziehpunkt der ausgewählten Objekte beim Ziehen angezeigt wird, daß man sich vorher ganz genau den Objektziehpunkt (mit "U") an einen eindeutigen (Referenz-)Punkt verschoben hat und auch weis, wo man den Zieh-Punkt für das Zieh-Ziel (zweiter Referenzpunkt) zum Beispiel an einem anderen Objekt innerhalb der Zeichnung hinbefördern will, damit die Objekte genau miteinander verbunden sind oder zueinander stehen, wie man es möchte.

Diese Maßnahme führte bei meinem o.g. Problem-Beispiel dazu, daß die Verschieberei statt 20 Minuten nur 15-20 Sekunden dauerte, weil nämlich der Bildschirmaufbau (die Vektorberechnungen für die Splines) mit den veränderten Positionen nur für den Zielpunkt durchgeführt werden mußten !!!

 Leider gibt es keine Dokumentationen seitens IMSI, die einen genauen abgestuften Rahmen für eventuelle Tuningmaßnahmen: unter welchen Bedingungen sind welche Einstellungen ratsam oder nicht.

Die gehen (wie fast alle Software-Hersteller) nur davon aus, daß jeder soviel wie möglich an vorhandenen Features automatisch sieht (und mehr oder weniger begeistert dreinschaut), eine Beschreibung der sinnvollen Abstufung der Programm-Features unter bestimmten Voraussetzungen oder Notwendigkeit für bestimmte Objektbearbeitungen wäre sehr Hilfreich.

Damit könnte auch eine Menge Frust bei den Usern von vornherein vermieden werden.

  

Tunig-Maßnahmen Teil II (oder geschicktere Ressourcen-Verwaltung innerhalb von TCW)

 dd4.JPG (44938 Byte)

Die Erzeugung der Gesamtdarstellung des Fliegers  war der Hammer in Sachen Zeitverhalten überhaupt !!!

Die dabei (unbewußt) gemachten Erfahrungen gaben eine Menge über das Speicherverhalten und das Thema geschickte Ebenenverwaltung in TCW her, die ich als Teil zwei zum "Tuning" nennen möchte.

Die TCW-Datei mit den Inhalten, so wie auf dem JPG-Bild ersichtlich, hat nach dem Zusammenkopieren aus den Einzel-Zeichnungen (und den natürlich mit reinkopierten Ebenen und Materialien) eine reine Speichergröße von 87,2 Megabyte. Wenn sie geöffnet ist, zum Beispiel zum Ausrichten der Flügelaussenpanele wurden insgesamt !!! 760 Megabyte !!! (davon 128 MB realer Ram) und der Rest virtueller Speicher genutzt. Ich hatte zum Ausrichten der unteren Flügel-Panele und dem Mittelteil des oberen Flügels am Rumpf, alle anderen Zeichnungsebenen, bis auf die untere Flügelsteckung und die zwei Rumpfseitenteile, in denen die Steckungsrohre gelagert sind, ausgeblendet. Dann die Flügel ausgerichtet und dann zur visuellen Überprüfung alle Ebenen wieder eingeschaltet.

Der Neuaufbau der kompletten Zeichnung (! ohne Rendern !) hat von Samstag Abend 21:00h bis Montag Morgen 01:30h gedauert (in Worten: !!! Achtundzwanzig Stunden !!!). 

Ich wollte es einfach mal wissen und hatte die Kiste das ganze Wochenende vor sich hin rödeln lassen, ohne das ich irgendwas gemacht habe. Am Montag Morgen strahlte mir, als ich den Bildschirm eingeschaltet hatte, der ja fast komplette Flieger entgegen.

Laut Taskmanager und einem speziellen mitlaufenden System-Monitor, hat aber die echte CPU-Zeit für TCW nur 1Std 45Min. betragen, der Rest der 28 Std. war nur Schreiben und Lesen vom Cache (virtueller Speicher). Ich hatte 1Gigabyte Cache vorher eingerichtet, der ja auch fast genutzt wurde.  

Danach habe ich alle (durch das Reinkopieren aus den Teilzeichnungen) überflüssigen Ebenen bereinigt habe und alle dadurch auch mehrfach vorhandenen gleichen (Oberflächen-) Materialien rausgeschmissen (aber nie wieder eine Ebene ausgeblendet hatte und die Datei auf ein anderes Laufwerk kopiert habe, damit die durch die Bearbeitungen zigfach gestückelt gespeicherte Datei in einem zusammenhängenden Speicherplatz kommt, braucht sie nur 20 Minuten zum Öffnen !

Das heißt aber nichts anderes, wenn Teilzeichnungen, aus Gründen der übersichtlicheren Entwicklung schon zig Ebenen haben, sollte man sie, bevor sie in eine Gesamtzeichnung übernommen werden (in einer Kopie von der Original-Teilzeichnung) erstmal um alle (für die Gesamtzeichnung insoweit unwichtigen Ebenen) bereinigen und alle darin befindlichen Objekte nur auf eine (das Teil repräsen-tierende eindeutig benannte) Ebene verschieben und erst dann in die Gesamtdatei übernehmen !!! 

Also eins ist ganz deutlich klar geworden, für unsere Zwecke ist noch nicht einmal die hohe Taktrate eines Prozessors ausschlaggebend (der hat sich Schlußendlich beim Aufbau der Zeichnung eins gekichert, meist lag die CPU-Belastung bei 1 bis 5 %, manchmal bei 21%), sondern für unsere Zwecke (viele Freiform-3D-Volumenkörper) müssen mindestens 1Gigabyte (2 bis 4 x 512 MB Ram-Moduln) in die Kisten reingesteckt werden und eine superschnelle Grafikkarte mit mind. 128 MB Ram rein, das sind die Nadelöhre !!!

Habe mir jetzt so eine Kiste bestellt (hatte ja auch 28 Std. Wartezeit zum Überlegen ?!).  

Wer das exportierte jpg-Bild so sieht, kommt nicht auf die Idee, daß da zig-tausende Splines und Polygone drin sind, die ja auch alle einzeln vom TCW behandelt werden müssen.  

Ach, was noch das Zeitverhalten beschleunigt ist, die Farbtiefe von "True-Color" =32Bit-Farbtiefe in "High-Color" = 16Bit-Farbtiefe (ca. 64000 Farbstufen) runterzusetzen.  

Das Bild ist "nur" in High Color gerendert! das Rendern hat danach nur ca. 20 Minuten gedauert, da konnte man direkt zuschauen wie der die einzelnen Ebenen eingefärbt hat.  

Vielleicht sieht man nach den obigen Aussagen das Ergebnis mit anderen Augen an?! Ich bin jedenfalls schon recht Stolz auf diese erste 3D-Entwicklung. Und vielleicht ist der eine oder andere Tip für andere TCW-User hilfreich.

Viele Grüße

Norbert